Thailand Koh Tao September 2011

Thailand
Im September ging es mit meiner Freundin in unsere ersten gemeinsamen Ferien nach Koh Tao. Natürlich konnte ich es nicht lassen, meine Fliegenruten auf die Reise mit zu nehmen… Wenngleich ich meine fliegenfischereilichen aktivitäten auf einem Paarurlaubs-freundlichem Mass gehalten habe.
Vom Strand ging leider nicht viel, Hier und da gabs mal einen kleinene Hexagongrouper oder kleine Harlekin Süsslipfische. Hornhechte folgten und attackierten die Streamer auch, blieben jedoch nie hängen.
„Beach game „
„Mein erster Hexagongrouper“
In Mae Haad buchte ich mir einen Guide um mein Glück auf Dorados zu versuchen. Hierzu ging es mit einem kleinen, typischen Thaifischerboot weit aufs Meer hinaus, wo die Fischer Babusunterstände im Wasser platziert haben. Diese dienen Kleinfischen wie auch Räubern als Unterschlupf und Nahrungsquelle.
„An Solchen Orten findet man die Dorados“
Den Ersten Dorado konnte ich mit der Fliege geschleppt, auf dem Weg zu den Bambusunterständen fangen.
„Abgeschleppter Dorado“
Dort angekommen belächtelte mein Guide meine Versuche mit der Fliegenrute einen Dorado zu erwischen. Er erklärte mir, dass dieses Uterfangen mit grosser Wahrscheinlichkeit aussichtlos sei, da man mit der Fliegenrute nicht den nötigen Speed erzeugen kann um den Fischen den Streamer attraktiv zu machen. Daher montierte er einen Köderfisch an seine Rute und warf diese aus. Sein Plan war es einen Dorado ans Boot zu drillen, damit ich die Nachläufer gezielt mit der Fliege anwerfen kann.
Viel Glück hatten wir allerdings nicht. Die nächsten beiden Dorados gingen auf den Köderfisch, hatten aber keine Kumpels im Schlepptau als sie ans Boot gedrillt wurden.
„Auf Köderfisch gefangen“
Beim Letzten Hotspott schaffte ich es, trotz aller Bedenken meines Guides, den grössten Dorado des Tages mit der Fliegenrute zu fangen. Die wilden Fluchten bis ins Backing und die akrobatischen Sprünge liessen meinen Körper massig Adrenalin ausschütten. Was für ein Glücksgefühl…. Insbesondere wenn man die letzten 5 Stunden das resignierte, jedoch freundliche Kopfschütteln des Kapitäns über mein Gewedel ertragen musste.
 
So konnte ich meinen Tag höchst zufrieden mit dem Wissen beenden, dass der grösste Fisch ( 80+cm) mit der Fliege beim „manisch-wildem“ strippen gefangen wurde.  Ich fischte ausschliesslich mit einer 8# Rute und Schwimmschnur. Die auf  live Bait gefangenen Fische stellten mit ca 60cm die Durchschnittsgrösse der Dorados rund um Koh Tao dar.
Ein Weiterer Trip wurde gebucht um Trevally (Golden- und Bigeye) ins Visier zu nehmen, Dieser musste allerdings wegen Monsunregen abgesagt werden…. Damn!
In der Galerie hinterlassen seht Ihr noch Atmo-Bilder und Unterwasserbilder von gediegenen Fischen.

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